Monday, March 17, 2003

SEUCHEN ALARM

Spiegel: Unheimliche Lungenentzündung findet rasch neue Opfer

Der Zustand des Arztes, der seit Samstag in der Frankfurter Uniklinik wegen einer mysteriösen Erkrankung behandelt wird, ist unverändert schlecht. Allerdings ist noch immer unklar, ob er tatsächlich an der lebensgefährlichen und hochinfektiösen Lungenentzündung leidet, die derzeit in Asien auftritt. Aus Slowenien und der Schweiz wurden weitere Verdachtsfälle gemeldet.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO stufte die als Schweres Akutes Atemnotsyndrom (SARS) bezeichnete Krankheit als weltweite Bedrohung ein. In Genf sagte WHO-Generaldirektorin Gro Harlem Brundtland: "Jetzt ist dieses Syndrom eine weltweite Bedrohung für die Gesundheit." Die Welt müsse zusammenarbeiten, um die Ursache herauszufinden und die Ausbreitung zu stoppen.

Tages Anzeiger: Verdacht auf SARS nicht erhärtet

Die zwei Verdachtsfälle der hochansteckenden Lungenentzündung (SARS) in Genf haben sich nicht erhärtet. Das Bundesamt der Gesundheit hat eine Hotline eingerichtet, um Unsicherheiten auszuräumen.

In Genf meldeten sich am Sonntag zwei Personen mit Symptomen von SARS bei den Gesundheitsbehörden. Der Verdacht auf SARS erhärtete sich indessen nicht. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bestätigte am Montagmittag einen entsprechenden Bericht des Bundeshaus- Korrespondentendienstes für Lokalradios.
BAG-Sprecherin Christina Hertig sagte, beide Personen seien wieder aus dem Spital entlassen worden. Sie stünden nach wie vor in ärztlicher Betreuung. Eine Person sei aber wieder gesund. Die beiden Menschen litten an SARS-ähnlichen Symptomen.



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