Angriff auf EGO (Pressecommunique)

Anlässlich des Fussballsmatches vom Sammstag, FCZ-FCB wurde das Kultursquat EGO in Zürich von ca 150 Basler Hooligans angegriffen.
Ein erster Angriff der ca. 150 Hooligans, die vor allem dem Anhang des FC Basel anzurechnen sind, erfolgte um ca. 18.00. Viele dieser Hoolligans haben Stadiumsverbot und stehen unter polizeilicher Beobachtung. Bei diesen Fussballfans handelt es sich zweifellos um die selben, die bereits das alternative Kulturzentrum Reischule in Bern angegriffen haben.
Bei diesem Angriff, der ca. 5 Min. dauerte, wurden Flaschen und Steine gegen das Gebäude geworfen. Im ersten Stock ging eine Schiebe zu Bruch. Ein Brand, im Internetkafe e-nöd, der durch Leuchtspurmunition ausgelöst wurde, konnte gelöscht werden.
Das angekündigte Spektakel fand dann auch nach dem Match statt, als die selben Hooligans auf dem Rückweg vom Stadium wiederum Parolen rufend und pöbelnd in Richtung Kultursquatt zogen. Das Ego wurde zum zweiten Mal am selben Tag angegriffen. Menschen, die im Ego anwesend waren, sahen sich gezwungen sich zu wehren so gut es ging. Nach etwa 10 Minuten tauchte die Polizei auf, die Beamten richteten ihre Gummischrot- und Tänengasgewehre sowie ihre Aufmerksamkeit sofort gegen die im Club Anwesenden.

Die Forderungen nach dem Rückzug der Polizei und sonstiger Hooligans aus dem Kreis 4, (oder von wo auch immer)und nach einer gerechten Verteilung gesellschaftlichen Wohlstandes, bleiben somit auch weiterhin aktuell.